Visual-Training – sehen lernen:

Wir können von Geburt an räumlich hören, aber nicht räumlich sehen. Die gezielte Augenbewegung, die Fokussierung auf ein bestimmtes Objekt und das dreidimensionale Sehen sind erworbene Fähigkeiten.

Wird der Lernvorgang durch äußere Umstände unterbrochen, können sich einzelne Fähigkeiten nicht ausreichend entwickeln, was zu Einschränkungen der Informationsverarbeitung führt.

Ziel des Visual-Trainings ist es, die Zusammenarbeit der Augen zu verbessern und damit nahezu alle Tätigkeiten schneller, präziser und ohne Anstrengung bewältigen zu können. Regelmäßiges Visual-Training kann dabei helfen, Sehstörungen abzuschwächen oder ganz zu beheben.

Brauche ich/mein Kind Visual-Training?

Folgende Anzeichen können auf ein visuelles Problem hindeuten:

• häufig brennende, rote und wässrige Augen
• oft verkrustete Augenlider
• Kopfschmerzen nach längerem Lesen oder Computerarbeit
• unscharfes Sehen beim Lesen
• Doppelsehen

Bei Kindern können zusätzlich folgende Beobachtungen beim Lesen auf ein visuelles Problem hindeuten:

• häufige Wiederholung von Zeilen
• vermehrte Kopfbewegung/Schiefhalten des Kopfes
• Benutzung des Fingers als Lesehilfe
• vermehrtes Zwinkern oder das Schließen eines Auges
• Orientierungslosigkeit im zu lesenden Text
• Aufmerksamkeitsdefizite beim Lesen
• Vermeidung von Naharbeit

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